Compact Pipe

Sanierung einer Trinkwasserleitung DN 300 in Klein-und Großziethen

Eckdaten

Autraggeber: Märkischer Wasser-und Abwasserzweckverband (MAWV) Königs Wusterhausen
Planungsbüro: VOIGT Ingenieure GmbH Luckau
Bauzeit: 2015

Leistungen

  • 1.390 m Sanierung der vorhandenen Trinkwasserleitung DN 300 durch Einzug von Compact Pipe Liner 300×17,6 mm, SDR 17
  • (Close-Fit-Verfahren) einschließlich vorheriger mechanischer Reinigung, Kalibrierung und TV- Befahrung
  • 80 m Rückbau vorhandene Hume-Leitung DN 300 Stb einschließlich Streckenschieber, Unterflurhydranten und anderer Armaturen
  • 55 m Neubau TWL PE-HD da 315×18,7 mm, SDR 17 im Bereich von Anbindungen und Verbindungen
  • Tiefbauarbeiten für Leitungsrückbau und Sanierungsbaugruben
  • 205 m Trinkwassernotleitung (PE-HD) da 63 mm herstellen einschließlich Umbindung auf Hauptleitung und Anbindung von drei Hausanschlüssen
  • Umbindung von 5 Hausanschlüssen auf die sanierte Hauptleitung
  • Herstellen von vier Knotenpunkten

Besonderheiten

Die zu sanierende Leitungstrasse liegt im Bereich zwischen der stark befahrenen Landstraße L75 – einer Baumallee – und einem parallel verlaufenden Geh- und Radweg, der ebenfalls intensiv genutzt wird. Damit beide Verkehrswege auch während der Arbeiten nutzbar bleiben, war ursprüngliche eine halbseitige Sperrung der L75 einschließlich Ampelregelung vorgesehen. Auch der Fußgänger- und Radfahrerverkehr sollte auf die L75 umgeleitet werden. Mit dem Lösungsansatz der RSC – punktuelle Absicherung der Baugruben bei gleichzeitiger Geschwindigkeitsreduzierung – konnte der Aufwand deutlich reduziert werden. Die Nutzung des Radwegs beispielsweise wurde überhaupt nicht beeinträchtigt. Um eine überdurchschnittliche Nutzungsdauer des sanierten Rohres sicherzustellen, entschied sich der Auftraggeber für RC-Rohr, das eine besonders hohe Spannungsrissbeständigkeit aufweist. Die Anwendung des Close-Fit Verfahrens erwies sich in vieler Hinsicht als vorteilhaft gegenüber einer konventionellen Neuverlegung in offener Bauweise. Diese hätte den Baumbestand nachhaltig geschädigt und die Bauzeit deutlich verlängert. Diese lag für das gesamte Vorhaben bei lediglich 9 Wochen.

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Fehrower Weg 7a
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